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Die Essener-Taufe

Die Essener-Taufe Ende 2020 hatte Carola entschieden, dass wir wöchentliche Online-Meditationen abhalten, um die Menschen in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Carola begann diese Meditationen jeweils mit einem Zitat aus der Bibel. Als ich meine erste Meditation hielt, hatte ich eine Inspiration, von der ich wusste, dass es dazu kein passendes Zitat in der Bibel gibt. Doch vor etwa 3 Jahrzehnten hatte ich mich mit dem Friedensevangelium der Essener beschäftigt, und vertiefte mich nochmals in diese heiligen Schriften. Die in Band 1 beschriebene "Essener-Taufe" sprach mich diesmal sehr an.

Der Hintergrund

Die Quintessenz dieses 7-tägigen Wasserfastens, verbunden mit der Reinigung des Darms und "Kommunionen" mit den Engeln von Mutter Erde (Sonne, Wasser, Luft, Erde, Leben, Freude, Erdenmutter) und Vater Himmel (Kraft, Liebe, Weisheit, ewiges Leben, Arbeit, Frieden, himmlischer Vater) findet sich in dem altbekannten Satz Mens sana in corpore sano - auf deutsch ein gesunder Geist in einem gesunden Körper wieder.
Die Schlange, Satan, der Wurm, Belzebub - das waren für die Essener keine mystischen Erfahrungen und Wesenheiten, sondern ganz konkrete Bedrohungen für Körper und Geist aufgrund der Unreinheit des Körpers. Diese Unreinheit resultiert daraus, nicht "artgerechte" Lebensmittel zu sich zu nehmen: Fleisch und Gekochtes. Solches sei zu vermeiden, "damit eure Eingeweide nicht dampfende Sümpfe werden". Zumindest der Verzehr tierischer Nahrung spielt auch im Alten Testament bereits eine Rolle, dort wird ganz klar gesagt, was Gott für den Menschen zur Nahrung vorgesehen hat - in Moses 1, 29 - 30: Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Erdoberfläche wächst, auch alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen; aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich regt auf der Erde, allem, in dem eine lebendige Seele ist, habe ich jedes grüne Kraut zur Nahrung gegeben! Und es geschah so. Es scheint fast überflüssig zu erwähnen, dass sehr viele Christen dies ignorieren - darunter die meisten derer, die sich "bibeltreu" nennen.

Auch die Essensmenge spielt für die Essener eine wichtige Rolle (was zu 100 % in Einklang mit heutigen Forschungen steht): Und wenn ihr esst, so füllt euch nie ganz. Flieht Satans Versuchungen und lauscht der Stimme von Gottes Engeln. Denn Satan und seine Macht verlocken euch, immer mehr zu essen.

Für die Essener war die Reinheit des Körpers eine Voraussetzung, damit sich der Mensch in höchste spirituelle Ebenen aufschwingen kann. Wie stark die Ernärungsweise sich auf den Geist des Menschen auswirkt hatte ich selbst in einem 5 1/2-järigen Experiment mit 100 % Rohkost-Ernährung gemacht. Diese Erfahrung hatte mein Denken und Fühlen im Alter von 23 - 29 sehr stark beeinflusst.

Unsere Erfahrungen

All dies waren die Voraussetzungen um im Sommer 2021 einige Freunde und Seminarteilnehmer um uns zu scharen, um eine 7-tägige Essener-Taufe zu praktizieren. In einem wunderschönen Seminarhaus, das die Möglichkeit der Darmreinigung mit Hilfe von Colon-Hydro-Therapie anbot, trafen wir uns am ersten Abend, um mit Glaubersalz oder einer japanischen Pflaume den Darm zu entleeren. Morgendlich leiteten wir Meditationen zur Verbindung mit den Engeln der Erde an, abends zur Verbindung mit den Engeln des himmlischen Vaters. Tagsüber legten wir Wert darauf, dass sich jeder ein wenig bewegte, um den Kreislauf in Schwung zu halten.

Wir nahmen darüber hinaus morgens Zeolith zu uns, um frei werdende Gifstoffe zu binden und damit eine Rückvergiftung zu vermeiden. Manche mussten bald ein paar Tropfen Zitrone in ihr Wasser geben, da schon der Gedanke daran, reines Wasser zu trinken einen Würgereiz hervorrief.

Dass Satan ("der Wurm") auch heute noch eine Rolle spielt zeigt sich im Rahmen der Colon-Hydro-Therapie - dort war durchaus auch einmal solches zu beobachten, die den Darm verließen.

An einem der letzten Tage fuhren wir zum Lech, um eine symbolische Taufe im etwa 17 Grad kühlen Wasser zu vollziehen. Trotz dieser Wassertemperaturen gingen einige sogar mehrmals hinein oder blieben länger in diesem herrlichen Wasser.

Dann kam das Fastenbrechen - wie alles ein höchst individueller Vorgang. Manche konnten - lange und genüßlich kauend - gerade einmal einen halben Apfel zu sich nehmen - ich dagegen, der ich während der 7 Tage ein dauerndes Hungergefühl hatte aß einiges an Obst, und nahm auch an den folgenden Tagen weit mehr zu mir als man so üblicherweise denkt.

Das Fazit

So schnell werde ich nicht mehr fasten war der allgemeine Tenor - denn das reine Wasserfasten ist schon die sehr intensive Königsdisziplin des Fastens. Doch schon bald hörten wir von manchen der Teilnehmer, ob wir so ein Fasten bald wieder machen würden.

Wir alle nahmen eine deutlich erhöhte geistige Präsenz wahr, eine Teilnehmerin, die schon einige Seminare bei uns und Freunden besucht hatte verzeichnete als Ergebnis dieser Fastentage erstmals klarste innere Bilder (Visionen) und stellt dauerhaft ihre Ernärung auf einen sehr hohen Rohkost-Anteil um.

Letztlich kann man sagen, dass die Beschreibungen im Essener-Evangelium tatsächlich dem entsprechen, was wir erlebt haben. Die intensive Reinigung von Körper und Darm klärt auch den Geist und ermöglicht eine intensivere Verbindung mit der spirituellen Welt (Gott). Und auch wenn während der Fastentage natürlich nicht die Energie vorhanden war, um im Rahmen unserer üblicherweise sehr kraftvollen Meditationen an seine Grenzen zu gehen, fanden tiefgreifende Transformationsprozesse statt.